Die Hanffaser wurde früher vor allem zur Herstellung von Textilien genutzt und in Handwerksbetrieben als Dämm- und Isoliermaterial verwendet. Neuerdings lassen sich wieder verschiedene Hanfelemente in Ernährungs- und Kosmetikprodukten finden. Der Bio-Nutzhanfbetrieb die.hanflinge leistet in gewisser Weise wieder Pionierarbeit auf den trockenen Sandböden in Nordbrandenburg, obwohl man dort schon vor über 150 Jahren für verarbeitete Hanffasern bekannt war. Im Zuge der Industrialisierung verlor der Rohstoff jedoch mehr und mehr an Bedeutung bis er schlussendlich nach dem zweiten Weltkrieg verboten wurde und damit vom Markt verschwand. Dabei hat Hanf sehr viele nützliche Funktionen, z.B. als Gründünger oder Bodenlockerer. Die Cannabis sativa ist eine Kultur mit wenigen Standort- und Nährstoffansprüchen. An verdichteten Standorten kann Hanf den Boden lockern und durchlüften, sodass auch andere Kulturen später dort wachsen können. Außerdem werden wertvolle Nährstoffe aus den Hanfsamen gewonnen. Omega 3- und 6-Fettsäuren sind wichtige Energielieferanten für den Menschen. Außerdem kann aus Hanf Papier und Kleidung umweltfreundlich hergestellt werden
Nutzhanf
[Cannabis sativa] – Schädlingsrestistent und vielseitig einsetzbar
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